DAS PROJEKT
„Mit Sicherheit verliebt“ ist ein 2001 in Rostock gegründetes Präventionsprojekt der AG "Sexualität und Prävention" der bvmd (Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland
e.V.), welches sich mittlerweile an 30 medizinischen Fakultäten in Deutschland wie auch international etabliert hat. Im Vordergrund stehen mehrstündige Besuche in Schulklassen, welche wir Studierende in Abwesenheit der Lehrkraft durchführen. Diese sind prinzipiell an allen Schulformen und mit allen Altersstufen möglich.
Interaktiv und spielerisch besprechen wir hier Grundsätzliches über Liebe, Pubertät, Sexualität und Verhütung. Ein thematischer Schwerpunkt liegt hier in der Aufklärung über HIV/AIDS und andere sexuell übertragbare Krankheiten.
In zahlreichen Spielen und gemeinsamen Gesprächen in der Klassengemeinschaft wie auch in geschlechtergetrennten Kleingruppen versuchen wir, einen unverkrampften und offenen Umgang mit Sexualität und den damit verbundenen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten vorzuleben und so zu fördern.
Nicht zuletzt die Tatsache, dass wir mit den Schülerinnen und Schülern auch über unsere eigenen Erlebnisse und Erfahrungen sprechen können, was im regulären Sexualkunde-unterricht so nicht möglich ist, wird von diesen als sehr bereichernd empfunden.
Des Weiteren liegt es uns sehr am Herzen, den Jugendlichen Toleranz bezüglich
unterschiedlicher sexueller Orientierungen und einen selbstbewussten und
kritischen Umgang mit gesellschaftlichen Geschlechterrollen zu
vermitteln.
DIE LOKALVERTRETUNG IN FRANKFURT AM MAIN
In Frankfurt am Main gründete sich die Lokalvertreung im Frühling 2011.
Zunächst veranstalteten wir eine Studierendenparty, deren Einnahmen für diverse Anschaffungen und die Ausrichtung eines Workshops verwendet wurden. Dieser fand im November am Universitätsklinkum statt.
Drei Tage lang hörten die über fünfzig teilnehmenden Studierenden von zahlreichen Dozenten diverse Vorträge über verschiedene für das Präventionsprojekt wichtige Themen-komplexen wie Sexualanatomie, HIV/AIDS, Verhütungsmittel, Schwangerschaft, Religion und Sexualität und Gender-Theorien. Außerdem stellten wir ausführlich Klassenbesuche nach, um Didaktik und Methodik zu besprechen und zu üben.
Im Februar 2012 führten wir dann unseren ersten Schulbesuch durch und haben seitdem bereits in zahlreichen Schulen und unterschiedlichen Klassenstufen unseren Aufklärungsunterricht gehalten.
